SEMODU IS MODULAR

Wird 2023 das Jahr des Modulbaus?

Stuttgart/Berlin, 10.01. 2023 – Modulares und serielles Bauen ist im vergangenen Jahr zu einem der großen Themen geworden, dass sowohl die Immobilien- und Bauindustrie als auch die Politik auf den Plan ruft. Bislang wurde das Potential in Deutschland jedoch noch nicht ausgeschöpft. Kann sich das im neuen Jahr ändern?

Die Bundesregierung und das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum haben es mit dem Ziel „Schneller, modern und kostengünstig bauen“ auf den Punkt gebracht und im Oktober 2022 fast 200 Maßnahmen für eine Bauoffensive vereinbart. Um mehr Wohnungen schneller und kostengünstiger zu bauen, sei serielles und modulares Bauen ein Schlüssel, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz.

 

Dafür ist es allerdings nötig, Bauvorschriften zu vereinheitlichen, damit länderübergreifend und seriell gebaut werden kann. Als Vorbild kann die Niederlande genommen werden. Dort gelten ähnliche Standards wie in Deutschland, doch anstatt durchschnittlich eineinhalb Jahre auf die endgültige Baugenehmigung zu warten, ist es dort durchaus üblich, dass vom Bauantrag bis zur Fertigstellung nicht mehr als 18 Monate vergehen.

 

Ein erster Schritt ist nun erfolgt: So sollen die Landesbauordnungen geändert werden, und im Maßnahmenpaket ist vereinbart, dass künftig einmal erteilte Typengenehmigungen bundesweit gelten, damit serielles und modulares Bauen in größerem Umfang angewendet wird.

 

Dies kann zumindest die Initialzündung dafür sein, dass auch die Bau- und Immobilienbranche 2023 stärker auf modulares Bauen setzt. Geschätzt wird, dass rund 25 Prozent der künftigen Bauvorhaben auf diese Weise realisierbar wären. Zudem sprechen weitere Faktoren wie der zunehmende Fachkräftemangel, der die Bauindustrie vor enorme Herausforderungen stellt, oder eine stärkere Ressourcenschonung und Wiederverwertbarkeit von Bauteilen, Stichwort Cradle-to-Cradle, für den verstärkten Einsatz der Technik.

 

„Ein ganz wichtiger Baustein für Immobilienunternehmen ist eine digitale Planung, die es erlaubt, zu einem sehr frühen Zeitpunkt modular zu planen, ohne sich bereits auf einen bestimmten Modulhersteller oder sämtliche Materialien festlegen zu müssen“, sagt Frank Talmon l’Armée von der SEMODU AG. Ziel muss es sein, dass alle Planungen und Prozesse mittels digitaler Zwillinge abgebildet werden können, so dass die fertig geplanten Projekte später nahtlos in der Fertigung umgesetzt werden können.

Über SEMODU

Die SEMODU AG entwickelt auf Basis modernster Softwarelösungen und komplexen mathematischen Systemen qualitativ hochwertige Gebäudemodule sowie neue Methoden für die Steuerung von Gebäuden. Gemeinsam mit Kommunen und Partnern aus Architektur, Gebäudetechnik, Modulfertigung sowie dem Energiesektor treibt SEMODU damit die Zukunft von Gebäuden und Städten voran – bezahlbar, CO2-neutral und zugleich modern und lebenswert. Mit Standorten in München, Stuttgart, Frankfurt, Berlin und Mannheim ist das Unternehmen um Vorstand Frank Talmon l’Armée bundesweit und international tätig u.a. mit Projekten in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen: www.semodu.com

Pressekontakt

Philipp Nisster
echolot public relations
E-Mail: [email protected]

Artikel teilen


NACHHALTIGE IMMOBILIENBRANCHE: SEMODU setzt Akzente beim Handelsblatt

Die Immobilienbranche ist im Wandel: Zinswende, Energiekrise und Lieferengpässe im Bau sowie Fachkräftemangel und gesellschaftlicher Wandel in Richtung Nachhaltigkeit schaffen ein herausforderndes Marktumfeld. Unternehmen, die jetzt Lösungen auf drängende gesellschaftliche Fragen liefern, sind zugleich gefordert und gefragt wie selten zuvor.

Serielles, modulares Bauen gilt derzeit als eine der Top-Lösungen für bezahlbares und klimafreundliches Wohnen im urbanen Raum. Daher ist nun auch das Handelsblatt auf SEMODU aufmerksam geworden. Neben einem ausführlichen Interview mit Frank Talmon l’Armée in „Handelsblatt Inside Real Estate“ wurde SEMODU von Deutschlands führender Wirtschaftszeitung im November zur Konferenz „Wirtschaftsfaktor Real Estate“ in Berlin eingeladen. Rund 110 Top-Entscheider und Experten der Immobilien- und Prop-Tech-Branche zeigten dort Strategien im Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Immobilienbranche auf.

 

Als Teilnehmer der Diskussionsrunde „ESG – Nachhaltigkeit als Renditechance“ sprach unser Vorstand darüber, welche Renditechancen sich aus nachhaltigen Immobilienstrategien ergeben. Zudem zeigte er auf, wie nachhaltige Immobilienprojekte und Anlagestrategien konzipiert sein müssen, um die Anforderungen von Regulatorik, Banken und Gebäudenutzern an die ökologische, soziale und unternehmerische Verantwortung zu erfüllen. Eine der Hauptbotschaften von Frank Talmon l’Armée in Berlin lautete: „Nachhaltige Immobilien und ökonomische Performance schließen sich längst nicht mehr gegenseitig aus. Je besser unsere ESG-Konzepte sind und je konsequenter wir diese bei unseren Projekten umsetzen, desto besser stehen die Renditechancen.“

 

Weitere Kernaussagen der mit Ralph Andermann von Wealthcore Investment Management, Heiko Maaß von der LBBW und Silvia Schmitten-Walgenbach von CA Immo top-besetzen Runde zu nachhaltigen Immobilienrenditen waren

  • Nachhaltig konzipierte Immobilien sind nicht per se wertvoller, sie verlieren jedoch langsamer an Wert. Dadurch steigen die Renditechancen.
  • Gute ESG-Konzepte werden immer mehr zur Grundvoraussetzung für die #Finanzierung und langfristig guten Renditeaussichten von Immobilien.

 

Am Beispiel Wohnimmobilien erklärte Frank Talmon l’Armée im Rahmen der Entscheider-Konferenz: „Wenn wir Quartiere und Gebäude nachhaltig konzipieren und energetischer bauen, erhöhen wir die Attraktivität und Vermietbarkeit von Wohnungen. Das verhindert perspektivisch eine Reduzierung der Kaltmiete und sichert Renditen über einen längeren Zeitraum.“

 

Zum Vorteil nachhaltiger Produkte im schwierigen Marktumfeld sagte unser Vorstand: „Ukrainekrieg, steigende Zinsen, Rezession und Inflation – hierdurch werden Immobilien immer teurer zu finanzieren. Das bedeutet auch, dass der Wettbewerb immer stärker wird. Hier haben nachhaltige Immobilien die Nase vorne. Denn die wenigen Gelder, die aktuell vorhanden sind, fließen nun vor allem in Immobilien, die geringere Energiekosten haben.“

 

SEMODU begleitet den Wandel von Gesellschaft und Immobilienbranche mit seinen Produkten und Innovationen im Gebäudebereich, die zu einer nachhaltig lebenswerten Welt beitragen. Wir möchten mit dem was wir tun, dazu beitragen, eine sichere und gesunde Umwelt zu erhalten. „Enkelfähig“, nennen wir das.

 

Weiterlesen:

https://live.handelsblatt.com/interview-mit-frank-talmon-larmee-vorstand-der-semodu-ag/

Über SEMODU

Die SEMODU AG entwickelt auf Basis modernster Softwarelösungen und komplexen mathematischen Systemen qualitativ hochwertige Gebäudemodule sowie neue Methoden für die Steuerung von Gebäuden. Gemeinsam mit Kommunen und Partnern aus Architektur, Gebäudetechnik, Modulfertigung sowie dem Energiesektor treibt SEMODU damit die Zukunft von Gebäuden und Städten voran – bezahlbar, CO2-neutral und zugleich modern und lebenswert. Mit Standorten in München, Stuttgart, Frankfurt, Berlin und Mannheim ist das Unternehmen um Vorstand Frank Talmon l’Armée bundesweit und international tätig u.a. mit Projekten in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen: www.semodu.com

Alale-Sarshar-Fard, ECHOLOT Editor

Pressekontakt

Alale Sarshar Fard
echolot public relations
Tel: +49 (0)711 99014 – 84
E-Mail: [email protected]

Artikel teilen


SEMODU AG gründet neue Gesellschaft in Wien, Österreich und weitet Geschäftstätigkeit aus

SEMODU Austria Logo

(Bild: Semodu)

Mit der notariellen Beurkundung am 30.06.2022 setzte SEMODU den nächsten Meilenstein auf dem Weg führender Methodengeber für nachhaltige und zukunftsfähige Projektentwicklung zu werden. Gemeinsam mit drei lokalen Branchenexperten wurde die Gesellschaft SEMODU Austria GmbH gegründet. Neben SEMODU als Mehrheitsanteilseigner sind die Carso Invest- und Consulting GmbH, vertreten durch Herr Christoph Schäffer, sowie die Spiegelfeld International GmbH, vertreten durch Herr Georg Spiegelfeld, und Herr Roland Egger, als natürliche Person, Mitgesellschafter und bei den Geschäftstätigkeiten auf dem österreichischen Markt aktiv involviert.

Frank Talmon l’Armée, CEO der SEMDOU AG, sagt: „Mit der Ausweitung unserer Geschäftsaktivitäten nach Österreich treiben wir das stetige Wachstum unseres Unternehmens samt aller Einheiten nachhaltig voran. Wir sind höchst erfreut, erfahrene Immobilienexperten von unserer Unternehmens-DNA und unserem Lösungsportfolio überzeugt zu haben. Gemeinsam mit unseren lokalen Branchenexperten, die die Marktgegebenheiten und landesspezifischen Bauordnungen kennen und unserer Expertise bei modularen Projektentwicklungen verknüpfen wir die Stärken der einzelnen Parteien und schauen erfolgsversprechend in die Zukunft.“

Mit Herr Christoph Schäffer als Geschäftsführer blicken wir noch in diesem Jahr auf einen Akquisitionsstart zur Umsetzung nachhaltiger, zukunftsweisender Projektentwicklungen in modularer Bauweise.

SEMODU – Methodengeber zukunftsfähiger Immobilienprojekte

Seit der Gründung im Jahr 2017 entwickelt die SEMODU AG ganzheitliche, zukunftsorientierte und nachhaltige Projektentwicklungen in modularer Bauweise. Die Modularität revolutioniert die Immobilienbranche und etabliert einen neuen Standard, der die Bauzeit sowie den Einsatz von Ressourcen und Baukosten schmälert.

Als Methodengeber entwickelt die SEMODU AG gemeinsam mit Städten, Kommunen und Joint Venture Partnern aus Architektur, Gebäudeversorgung und -technik, sowie Modulherstellungsunternehmen Lösungen für verschiedene Asset-Klassen mit Schwerpunkt Wohnen sowie gemischten Stadtquartieren. Jede Geschäftseinheit wirkt der globalen Erderwärmung entgegen und stillt gleichzeitig die hohe Nachfrage nach Wohnraum.

ARTIKEL TEILEN


Immobilienexperten treffen sich zum Networking Event im Herzen Berlins mit der SEMODU AG

Stuttgart/Berlin, 03. August 2022 – Vor historischer Kulisse im Herzen von Berlin-Charlottenburg trifft sich die SEMODU AG mit Partnern und Gästen zum Sommerfest der Immobilie am Donnerstag, den 04. August, ab 17:30 Uhr. Das einzigartige Veranstaltungsformat mit Immobilienexperten, Digitalfans und Weltverbesserern findet auf dem Areal der Bildgießerei Noack statt.

Eingeleitet wird der Abend mit dem Impulsvortrag von CIO, Christian Schachtner. Der Experte stellt die Frage: Digitalisierung – Selbstzweck der Industrie oder Initiative für den Kunden? Geht es bei dem Megatrend, den die Automobilindustrie unter Hochdruck vorangetrieben hat, nur um die eigene Wettbewerbssicherung oder bietet sie auch Erlebnismöglichkeiten für den Kunden? Immobilien als digitalisierte, hochpersonalisierte und zunehmend nachhaltige Lebens- und Erlebnisräume zu positionieren, darum geht es auch bei der SEMODU-Digitaltochter WANDWALL. „Was in Gebäuden früher die weiße Wand war, soll künftig vielfältige Funktionen, von der digitalen, energieeffizienten Raumsteuerung über das Smart Building und Kunsterlebnis bis hin zur persönlichen und Gebäudesicherheit liefern.“

Anschließend gibt Yvonne Hoberg, Gründerin von GLOWING MIND eine Kurzanleitung für mehr Fokus und Klarheit, ist man heutzutage doch einer permanenten Flut an Informationen ausgeliefert. Wie man trotz alldem noch erkennen kann, was wichtig für Unternehmen und Kunden ist, das verrät die Expertin.

Für die passende Atmosphäre wird Live-Musik der Musikband „My secret playground“ sorgen. In der Werkstattgalerie Noack können Kunstliebhaber außerdem Highlights der Kunst des 20. Jahrhunderts erleben, wie Skulpturen von Henry Moore, Georg Baselitz, Tony Cragg und anderen. Die besten Voraussetzungen für anregende Gespräche und um neue Freundschaften zu knüpfen.

 

Weitere Informationen zum Event finden sie hier: https://semodu.com/sommerevent/

Über SEMODU

Die SEMODU AG entwickelt auf Basis modernster Softwarelösungen und komplexen mathematischen Systemen qualitativ hochwertige Gebäudemodule sowie neue Methoden für die Steuerung von Gebäuden. Gemeinsam mit Kommunen und Partnern aus Architektur, Gebäudetechnik, Modulfertigung sowie dem Energiesektor treibt SEMODU damit die Zukunft von Gebäuden und Städten voran – bezahlbar, CO2-neutral und zugleich modern und lebenswert. Mit Standorten in München, Stuttgart, Frankfurt, Berlin und Mannheim ist das Unternehmen um Vorstand Frank Talmon l’Armée bundesweit und international tätig u.a. mit Projekten in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen: www.semodu.de

Alale-Sarshar-Fard, ECHOLOT Editor

Pressekontakt

Alale Sarshar Fard
echolot public relations
Tel: +49 (0)711 99014 – 84
E-Mail: [email protected]

Artikel teilen


KOALITION für HOLZBAU

SEMODU AG ist Partner bei der KOALITION für HOLZBAU geworden

Von
Frank Talmon l´Armée
Vorstand
der SEMODU AG

Die Münchner SEMODU AG ist Partner bei der KOALITION für HOLZBAU geworden.
Mit Holz bauen war für uns von Anfang an ein großes Thema. Basierend auf der modularen Bauweise wollen wir unseren Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten – hier geht kein Weg an der Holzbauweise vorbei. Wir kombinieren modernste Technik mit nachwachsenden und leicht recycelbaren Materialien für möglichst klimaneutrale und ressourcenschonende Konzepte. Daher unterstützen wir die Koalition für Holzbau gerne, um die Immobilienwirtschaft in eine umweltverträgliche Zukunft zu begleiten.

 

Lesen Sie mehr : https://www.linkedin.com/posts/koalition-holzbau_semodu-activity-6886960125706289152-Iy1C

ARTIKEL TEILEN


VORSTAND SEMODU AG

Begrenzter CO2-Ausstoß betrifft auch Bausektor

Digitalisierung und serielle Fertigung für nachhaltiges Bauen

Von
Frank Talmon l´Armée
Vorstand
der SEMODU AG

Börsen-Zeitung, 16.10.2021

Hitzewellen, Dürren, Starkregen – der neue Weltklimabericht zeichnet kein gutes Bild von der Zukunft und menschliches Handeln ist schuld daran. Um die Temperaturerhöhung zu begrenzen, ist es nötig, den CO2-Ausstoß zu begrenzen. Hier sind verschiedene Sektoren gefragt, darunter auch die Bauindustrie. Immerhin verursachen Gebäude hierzulande 30 % der CO2-Emissionen und zählen damit zu den großen Treibhausgas-Emittenten.

Sollen die globale Erwärmung bekämpft und die Klimaziele erreicht werden, dann muss auch der Immobiliensektor seinen Teil dazu beitragen. Vor diesem Hintergrund hat die Landesregierung in Baden-Württemberg jüngst beschlossen, dass Fotovoltaikanlagen auf Hausdächern zur Pflicht werden sollen. Um jedoch in Zukunft von Grund auf nachhaltiger zu bauen, muss die gesamte Branche seriell fertigen und digitalisiert werden.

Wie schon vor 50 Jahren

Bislang sieht es jedoch auf Baustellen heute häufig noch aus wie vor 50 Jahren mit Eisenbiegern, Arbeitern die Mauern setzen, Betonmischern und Angestellten, die häufig weite Anfahrtswege zurücklegen. Das trifft auch auf den Planungsprozess zu. Alle Gebäude sind quasi ein Prototyp, da jedes Haus neu entworfen, geplant und gebaut wird und dabei üblicherweise immer neue Teams zusammenarbeiten. So geht einerseits viel Zeit verloren und andererseits findet kein Lernprozess statt, da immer wieder bei null angefangen werden muss.

Umbauten wegen Fehlern haben einen Anteil von 30 % an Konstruktionsarbeiten. Diese übliche Vorgehensweise ist damit zeit- und kostenintensiv und verschwendet viel zusätzliches Material und Energie, was den ökologischen Fußabdruck weiter verschlechtert. Zwar werden vereinzelt neue Technologien implementiert, doch von einem grundsätzlichen Wandel kann nicht gesprochen werden.

Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist das modulare Bauen. Raumzellen schlüsselfertig produzieren und auf der Baustelle verbauen, bedeutet einen hohen Vorfertigungsgrad und ermöglicht so an jedes Vorhaben mit der gleichen Projektmathematik heranzugehen. Das trifft auch auf die einzelnen Module zu. Dem immer gleichen ausgefeilten Prozess folgen, hilft Material zu sparen und gleichzeitig wird höchste Qualität erreicht. Die Einheiten vor Ort nur zu verbauen, spart Zeit, was wiederum Energie und Kosten senkt.

Prinzip „cradle to cradle“

Gleichzeitig erlaubt die modulare Bauweise das Prinzip „cradle to cradle“. Module werden von Beginn an so entworfen, dass die verbauten Materialien einfach zu extrahieren und zu recyceln sind. Dogma eines nachhaltigen Konzepts ist außerdem, möglichst wenig Material zu verwenden und Gebäude zu bauen, die im Laufe der Zeit für verschiedene Zwecke genutzt oder sogar „umgesiedelt“ werden können.

Falls sich beispielsweise die Umgebung und die sozialen Anforderungen ändern, kann man Kindergärten oder Büros einfach an einen neuen Standort verlegen. Teil der Methode ist auch die Verwendung von möglichst viel Holz in der Fertigung. Nicht nur ist Holz für den Bau besonders gut geeignet, da es tragfähig ist und große Zugkräfte aufnehmen kann, es hat zudem sehr gute Wärmedämmeigenschaften und speichert CO2.

Um die Vorteile des modularen Bauens jedoch optimal zu nutzen und möglichst viele nachhaltige Wohnungen zu bauen, braucht es die serielle Fertigung. Ähnlich wie in der regionalen Automobilwirtschaft auch müssen Projekte skaliert werden. In solch groß angelegten Fertigungsstraßen können für noch mehr Präzision und Qualität auch Roboter eingesetzt werden, da sie nicht jedes Mal neu aufgebaut werden müssen und weder Wind noch Wetter ausgesetzt sind. Mit der richtigen Programmierung können Roboter selbständig standardisierte und sich wiederholende Aufgaben erledigen.

Beispielsweise können Maschinen mit wesentlich höherer Präzision Wände in der immer gleichen Farbstärke streichen, wie auch in der Automobilindustrie Autos nicht mehr von Hand lackiert werden. So können in automatisierten Fertigungswerken hohe Stückzahlen unterschiedlichster Module gefertigt und kombiniert werden.

Damit der maximale Nutzen aus der Massenfertigung gezogen werden kann, braucht es jedoch einen

regulatorischen Wandel und eine Harmonisierung der Vorschriften. In den vergangenen Jahren vervierfachten sich die Bauschriften von 5 000 auf 20 000. Laut einer Studie des Bundesinstituts für Bau, Stadt und Raumforschung unterscheiden sich die 16 Landesbauverordnungen sogar so sehr, dass sich selbst die Formulierungen teils stark voneinander unterscheiden. Bei dieser Vereinheitlichung des Baurechts geht es nicht darum, hohe Sicherheitsstandards infrage zu stellen, sondern lediglich darum, dass die gleichen Anforderungen, die in Berlin gelten, auch in Stuttgart oder gar Paris und Brüssel angewendet werden. Für bezahlbare und nachhaltige Häuser müssen Bauherren länderübergreifend seriell bauen. Dafür ist es auch nötig, dass anstatt für jedes Gebäude eine Baugenehmigung beantragen zu müssen, diese für ganze

Serien gelten sollten. Das könnte dadurch unterstützt werden, dass man Systeme standardisiert und einheitliche Branchenstandards einführt. So können verschiedene Module leichter miteinander verbunden werden und Elemente wie Fortsetzung von Seite B6 Schallschutz, Brandschutz oder Elektrik wären besser aufeinander abgestimmt.

Zuletzt braucht es eine durchgehende Digitalisierung. Bereits in der Entwurfsphase müssen verschiedenste Faktoren beachtet werden. Von der Sonneneinstrahlung über Belüftung bis hin zum Energieverbrauch und der Ökobilanz. Digitale Gebäudemodelle können in Zukunft als digitale Kommunikationsplattform, Datenbank für Informationen oder zur Dokumentation von Prozessschritten dienen. Das erleichtert nachhaltiges Planen, Bauen und Bewirtschaften von Gebäuden. Auch sind diese Informationen später für den Rückbau und das Recycling relevant.

„Digitale Gebäude-
modelle können in
Zukunft als digitale
Kommunikationsplattform,
Datenbank
für Informationen oder
zur Dokumentation
von Prozessschritten
dienen.“

Immer weiter optimieren

Zusammen mit entsprechender Software, maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz können diese Prozesse immer weiter optimiert werden. Im Idealfall kann dadurch besonders viel Vielfalt im nachhaltigen Bau geschaffen werden. So könnte Software verschiedenste originelle Gebäude entwerfen, die auf der immer gleichen Projektmathematik basieren, den Bauvorschriften entsprechen und besonders nachhaltig sind.

ARTIKEL TEILEN


Nachhaltige Wohnimmobilien

Nachhaltige Wohnimmobilien: Wo liegen die Herausforderungen?

Unser Head of Business Development Jochen Dorner im Expertenkommentar über nachhaltige Wohnimmobilien:

 

Tatsächlich sind die Bestände dabei die größere Herausforderung im Vergleich zu Neubauten, da in diesen in der Regel modernste Technik verbaut ist, welche zumindest in die Richtung von CO2-Neutralität geht oder diese im Idealfall schon ermöglicht. Moderne Haustechniken und die Nutzung regenerativer Energien lassen die Neubauten deutlich effizienter arbeiten als bereits bestehende Gebäude. Im Gegensatz dazu findet sich im Bestand veraltete Technik wieder, welche erst ausgebaut oder ersetzt werden muss, um dem Ziel der CO2-Neutralität gerecht zu werde. Das ist insofern schwierig, dass hier hohe Investitionen nötig sind, die von Investoren im Regelfall auf die Mieter übertragen werden. Es bedarf also einer Lösung, welche die Miete der Mieter nicht unnötig in die Höhe treibt, um weiterhin bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen zu können. Denn schon heute liegen die Mietskosten im Grenzbereich des möglichen und können nicht in diesem Maße weiter steigen. Es müssen also Lösungen gefunden und Anreize geschaffen werden, bei denen die Kosten von Investitionen zur Modernisierung nicht komplett auf den Mieter übertragen werden.


Logo ZIA Immobilienwirtschaft

WIR GEBEN LEBEN RAUM

Digitale Module auf dem Vormarsch

Wir werden eine ganz neue Form des Wohnens auf den Markt bringen, verspricht der Münchner Bauprojekt-Entwickler SEMODU. Der Schlüssel hierzu ist die Integration digitaler Produkte in die Modulbauweise sowie das Bauen mit diesen vorgefertigten Systemen. Die Kombination aus beidem eröffnet völlig neue Wohnmöglichkeiten, um den Alltag der Bewohner zu erleichtern. 

Ein junges Paar – ein kleiner Streit, wie die Einrichtung der neuen Wohnung aussehen soll: Er will auf der großen Wand einen riesigen Fernsehbildschirm platzieren. Sie will aus der Wand eine große Social-Media-Wall machen, welche die neuesten Posts ihrer Freunde anzeigt. Der Clou: beides geht. Mit einem Schnipp wird die flexible Wohnzimmerwand mal Fernseher, mal Instagram-Kanal, mal Betonwand, mal Backsteinwand. Die Welt der Digitalisierung eröffnet völlig neue Spielräume für die Gestaltung und Nutzung der eigenen vier Wände. Sogar Tische können zu Kochplatten für frischen Kaffee werden. Willkommen im Wohnen der Zukunft!

Noch ist das Paar lediglich im Firmen-Video auf der Website des Projektentwicklers zu sehen. Doch schon bald könnte es tatsächlich in einer deutschen Wohnung so geschehen, wenn es nach den Wünschen von SEMODU und IT-Fachbeirat Friedhelm Schmitt geht: „Digitalisierung setzt sich grundsätzlich immer dort durch, wo sie den Alltag nachhaltig erleichtert. Das SEMODU Alleinstellungsmerkmal ist die nahtlose Integration digitaler Produkte in das modulare Baukonzept – und somit ein entscheidender Vorteil am Markt.“

Die Münchner denken bereits in der Planungsphase die volldigitalisierte Wohnung mit. Die Raummodule werden vorab mit den entsprechenden Leitungen, Rohren, Fenstern und Türen inklusive Wandfarbe und Bodenbelag ausgestattet und vorgefertigt an die Baustelle geliefert. Dort müssen sie nur noch zusammengesetzt werden. Diese Effizienz und Unabhängigkeit von Wind und Wetter spart Zeit und Geld. Die Immobilien-Experten haben erkannt, was sich Mieterinnen und Mieter heutzutage wünschen: bezahlbaren und doch komfortablen Wohnraum. Keine 20 Apps auf dem Handy, um Licht, Fernseher und Heizung zu steuern – sondern eine. Keine vielen teuren Möbel in der Wohnung, die größtenteils für nur eine Funktion herumstehen. Stattdessen: Flexible Möbel, die smart sind. Mal Esstisch, mal Kochfeld, mal stilvolle Backsteinwand, mal Fernseher.

Das schont das Portemonnaie und die Ressourcen, spart Energie, schafft bezahlbaren neuen Wohnraum – „und ist die ganz neue Form des Wohnens“, weiß SEMODU-Vorstand Frank Talmon l‘Armée. Und er kennt sogar Bedürfnisse, bevor es die Mieterinnen und Mieter selbst wissen: „In der Entwicklung unserer digitalen Wohnkonzepte orientieren wir uns nicht nur maßgeblich an den Bedürfnissen unserer Kunden – viel wichtiger: Wir forschen nach den Bedürfnissen, die diesen oft selbst noch unbekannt sind.“ Wer jetzt die Lust auf einen smarten Esstisch verspürt, muss sich allerdings noch etwas gedulden: Derzeit gründet SEMODU eine Tochterfirma und befindet sich mitten in der Patentvorbereitung. Deshalb hüllt sich das Unternehmen und ZIA-Mitglied über weitere Details noch in Schweigen. Allerdings verrät Jochen Dorner, Head of Business Development, dass SEMODU hierzu in ein großes internationales Netzwerk eingebunden ist.

Potenziell lassen sich beinahe alle Gegenstände im Raum digitalisieren, verbinden – und sogar irgendwann vollständig digital ersetzen, sagen die Zukunftsexperten und verweisen hierfür auf ein bereits existierendes eindrucksvolles Beispiel dieses Zukunftstrends: das Smartphone. Das Smartphone hat den Weg bereits vorgezeichnet: Besitzer können mit ihm schreiben, fotografieren, Geld überweisen, in der Dunkelheit leuchten, den Raum messen, einkaufen und vieles mehr. Da ist die ursprüngliche Funktion fast schon zur Nebensache geworden: das Telefonieren.

Auch das Mobiliar könnte diesen Weg gehen. So zum Beispiel der besagte Esstisch oder die Fernsehwand oder der Badezimmer-Spiegel. Wozu brauchen wir noch unzählige Steckdosen, wenn Strom über kabelloses Laden funktioniert? Wozu noch diverse Lampen, wenn das Licht auch auf jeder digitalen Fläche erzeugt werden kann?

Wie gut, wenn der Bauentwickler das Smart Home intelligent von Beginn an plant, die Kabel für die gesamte Elektronik gleich in die Baumodule einplant und den Mieterinnen und Mietern dann am Ende ein Gebäudebetriebssystem überreicht, das alles zentral mit einer einzigen App steuert. Quasi eine Art digitales Rundum-sorglos-Paket, das sämtliche Geräte mit Sprach- oder Gestensteuerung verknüpft.

Das Paar im Video hat so seinen Streit über die Wandgestaltung schnell vergessen und lässt sich mit dem frisch gebrühten Kaffee aufs Sofa fallen. Und falls die Nachbarn die liebevollen Küsse mal nicht mitkriegen sollen: Ein Schnipp genügt, und die bodentiefen Fenster werden undurchsichtig. Irgendwann will man bei aller Technik ja auch mal einfach… abschalten.

SEMODU AG.

Lesen Sie mehr : https://wir-geben-leben-raum.de/blog/digitale-module-auf-dem-vormarsch/


Der Weg zur Elektrorevolution führt über Disruption

Disruptive Energie, das ist es, was die Immobilienbranche braucht, erklärt CEO Frank Talmon l’Armée im Experten-VideoEs braucht einen Immobilienriesen, der voran geht, um die Branche, die sich seit Jahrzehnten kaum weiterentwickelt hat, umzukrempeln. So wie Elon Musk die Automobilbranche auf den Weg der Elektromobilität brachte – so ist ein Vorreiter nötig, der seinen Immobilienbestand elektrifiziert und damit auch in der Immobilienbranche die Elektrorevolution einleitet.

Über SEMODU

Die SEMODU AG entwickelt auf Basis modernster Softwarelösungen und komplexen mathematischen Systemen qualitativ hochwertige Gebäudemodule sowie neue Methoden für die Steuerung von Gebäuden. Gemeinsam mit Kommunen und Partnern aus Architektur, Gebäudetechnik und Modulfertigung treibt SEMODU damit die Zukunft von Gebäuden und Städten voran – bezahlbar, CO2-neutral und zugleich modern und lebenswert. Mit Standorten in München, Stuttgart, Frankfurt und Berlin ist das Unternehmen um Vorstand Frank Talmon l’Armée bundesweit und international tätig u.a. mit Projekten in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen: www.semodu.de

Pressekontakt SEMODU

Philipp Nisster
Leiter UNIT.public relations
echolot pr GmbH & Co. KG
Tel.: 0711 – 9901486
Mail:  [email protected]

Alale-Sarshar-Fard, ECHOLOT Editor

Redakteurin

Alale Sarshar Fard
echolot public relations
+49 711 9901486
[email protected]

Artikel teilen


Green forest

Mit vereinten Kräften gegen die Klimakrise

Der Klimawandel ist eine der großen Herausforderungen dieses Jahrhunderts. Da er nicht allein bekämpft werden kann, haben sich bereits über 850 Unterstützer und Unterstützerinnen entschlossen, den im März 2020 gegründeten Verein one for the planet zu fördern. Dazu gehört auch SEMODU, ein Methodengeber für modulares Bauen, für den Nachhaltigkeit eine große Rolle spielt. Zu den vielen Umweltprojekten der Gruppe gehören auch Baumpflanzaktionen, um deren Kapazität zur Bindung von Kohlenstoff zu nutzen und so dem Treibhauseffekt entgegenzuwirken.

Auch für SEMODU spielt Holz eine zentrale Rolle – und zwar als Baustoff. Als klimawirksam erweist sich hier einerseits die Einsparung großer Mengen an Beton, dessen Produktion sehr CO2-intensiv ist. Andererseits bindet Holz große Mengen des schädlichen Treibhausgases und dadurch, dass SEMODU die gleiche Menge des eingesetzten Holzes wieder der Aufforstung zuführt, wird außerdem derselbe kohlenstoffbindende Effekt erzielt, der bei Baumpflanzaktionen zum Tragen kommt. Ganz im Sinne dieses nachhaltigen Ansatzes entwickelt SEMODU Konzepte, die sowohl möglichst klimaneutral als auch ressourcenschonend sind.

Mit diesem Ansatz überzeugte SEMODU die Klimaaktivisten. „Wohnraum sowie Ressourcen sind knapp – dieser Herausforderung stellen wir uns mit unseren nachhaltigen Konzepten für die Zukunft, die ressourcenschonende Immobilien schaffen, die sich den Bedürfnissen der Menschen anpassen und mit intelligenten, digitalen Lösungen verbunden werden“, sagt Frank Talmon l’Armée Gründer und Vorstand der SEMODU AG.

Alale-Sarshar-Fard, ECHOLOT Editor

Redakteurin

Alale Sarshar Fard
echolot public relations
+49 711 9901486
[email protected]

Artikel teilen