Productive

Umfassende Beratungsleistungen bei der Projektentwicklung

Projektentwicklung:
Partnerschaftlich Immobilien und Städte entwickeln

Für die Zukunft brauchen Städte gute, schnelle, kostengünstige und flexible Lösungen. Wir sind Ihr Partner, wenn es um die schnelle Umsetzung von Immobilienprojekten geht. Mit unseren Lösungen können Sie bereits ein Jahr nach dem Projektstart ein Gebäude fertigstellen. Und das auf höchstem Qualitätsniveau. Dabei bieten wir auch Leistungen im Rahmen eines sogenannten Service-Developments an. Eine Beteiligung an unseren Projektentwicklungen und städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen im Rahmen eines Joint-Venture oder einer projektbezogenen Zusammenarbeit sind dabei grundsätzlich immer möglich.

Wohnen im Kleinen: ganz groß

Die durchschnittliche Mikrowohnung liegt in einer Größenordnung von ca. 20 – 30 m². Das macht sie perfekt für Single-Haushalte, Berufspendler, Studenten und Auszubildende.

Das Wohnen auf kleinem Raum ist ein stetig steigender Trend. In Zeiten des Konsums scheinen Minimalismus, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung mehr denn je an Bedeutung zu gewinnen. Zentrumsnähe und kulturelle Vielfalt erhalten meist eine höhere Priorität als der Wunsch nach Platz in den eigenen vier Wänden. Oder aber auch die Erschwinglichkeit.

Selbstverständlich sind wir auch dann Ihr Partner, wenn es ein Projekt im Umfeld kleiner Wohnungen zu verwirklichen gibt. Wir bieten überzeugende Lösungen und Beratung.

Berlin, Mikroapartment, Brandenburger Tor

Projektzeit verkürzen, Projektkosten senken

Viele Faktoren bei der Projektentwicklung lassen sich nicht beeinflussen. Der Preis und die Lage eines Grundstücks sind meist vorgegeben, die Bauvorschriften und städtische Satzungen sind in aller Regel starr.
Und dennoch gibt es eine Wahl:

  • Wir können auf standardisierte modulare Konzepte zurückgreifen
  • Wir können die Geschwindigkeit der Projektentwicklung erhöhen
  • Wir können die Erfahrung von Planern und Entwicklern nutzen, die genau über diese Expertise verfügen
  • Wir können die Funktion in den Grundrissen hinterfragen und überflüssige Bauteile weglassen
  • Wir können die Gebäudeausstattung exakt auf das vorhandene Budget anpassen
  • Wir können die Flexibilität für zukünftige Nutzungen gerade durch den Einsatz modularer Konzepte erhöhen
  • Wir können Wohnraum schnell verfügbar machen und
  • Wir können auf kleineren Wohnungsgrundrissen ein perfektes Wohnerlebnis realisieren.

Vorteile durch modulares Bauen mit SEMODU:

  • senkt die Projektkosten erheblich
  • verkürzt die Bauzeit um mehr als die Hälfte
  • schont unsere Ressourcen
  • reduziert die Baumängel erheblich
  • kann zu einem CO2-neutralen-, oder gar -positiven Projekt führen

Hybrid Wohnung

PROJEKTE

Projekt LEVEL

Ort: Leverkusen, Neue Bahnstadt Opladen

Ausgangslage:
Im Leverkusener Stadtteil Opladen entsteht auf rund 70 Hektar ein neues Stadtviertel, die „Neue Bahnstadt Opladen“. Der Anstoß zu der Entwicklung war die Schließung des Bahn-Ausbesserungswerks 2003. Das Ziel ist die Schaffung eines neuen Stadtviertels mit Wohnsiedlungen, Bildungsstätten, Büros, Einzelhandel aber auch mit Grün- und Freizeitflächen. Dabei teilt sich das Areal der Neuen Bahnstadt in eine Ost- und eine Westseite auf. Hier auf der Westseite entsteht direkt an der neuen Europa-Allee das Projekt LEVEL.

Das Projekt LEVEL:
Wohnen, leben und arbeiten auf einem besseren Level. Bei diesem Projekt handelt sich um ein gemischt genutztes Objekt mit einem Anteil von über 80 % Wohnen an der Gesamtmietfläche. Zusätzlich werden eine Kindertagesstätte und zwei Büro- bzw. Praxisflächen in einem der Gebäude angesiedelt. LEVEL überzeugt damit durch ein hochwertiges architektonisches Konzept und eine perfekte Lage, die jedem Anspruch gerecht wird. Eine moderne Infrastruktur, die Nähe zu bedeutenden Hochschulen sowie zu dem DAX-Unternehmen Bayer AG als Pharmazieriese fördern die Attraktivität der Neuen Bahnstadt Opladen. Das Stadtquartier mit Grünflächen und Spielplätzen eignet sich ideal für Familien mit Kindern. Hier konnten wir unsere Projektentwicklungskompetenz voll zum Einsatz bringen.

Daten:
Gesamtwohnmietfläche: ca. 4.316 m2
davon öffentlich gefördert: ca. 1.300 m2.
Wohneinheiten gesamt: 63
davon öffentlich gefördert: 18

Wohnen: ca. 4.316,08 m2
davon öffentlich gefördert: ca. 1.300 m2
Büro/Praxen: ca. 472,40 m2
Kindertagesstätte: ca. 698,44 m2
Keller/Sonstige: ca. 469,30 m2
PKW-Stellplätze: 62

Download Broschüre (11,9 MB)
Olympisches Dorf Projekt in Berlin

Ort: Berlin, Elstal

Ausgangslage:
Auf dem ehemaligen Gelände des Olympischen Dorfs sollen, unter Berücksichtigung des geschichtlichen Kontextes, ca. 180 Appartements entstehen. Das parkähnliche Gelände, welches nur ca. 9 km von der Berliner Innenstadt entfernt ist und gleichzeitig die Nähe zum Naturschutzgebiet „Döberitzer Heide“ bieten hierfür gute Rahmenbedingungen. Zudem ist die sehr gute Anbindung an den ÖPNV und an den Berliner Autobahnring eine perfekte Basis um Leben und Arbeiten harmonisch miteinander zu verbinden.

Das Projekt ODE:
12 nachhaltig und modular geplante Punkthäuser mit ca. 180 Wohnungen werden hier Platz und Wohnraum schaffen für Paare, Singles aber auch für Familien.  Aktuell wurde das Projekt erfolgreich an einen strategischen Investor veräußert.

Daten
Grundstücksfläche: 16.291 m2
Außenanlage: 11.404 m2
Bruttogrundfläche: 16.291 m2
Mietfläche: 14.489 m2
Flächeneffizienz: 81.5 %

Projekt Neubulach Dorf im Dorf

Ort: Neubulach

Ausgangslage:
Die Stadt Neubulach mit ihren 5.600 Einwohnern befindet sich in verkehrsgünstiger Lage zu den Wirtschaftsregionen Stuttgart, Böblingen, Sindelfingen und Pforzheim. In Neubulach sind Industrie- und Produktionsbetriebe ebenso vertreten wie Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen. Die Stadt bietet alles, was zum täglichen Leben gebraucht wird. Besonders hervorzuheben sind der Stadtkern mit seinen vielen Fachwerkhäusern, das Besucherbergwerk mit einem Heilstollen und der Schwarzwald. Hier sollte zum einen der Charakter des Stadtkerns erhalten bleiben und zum anderen eine Wohn- und Lebensform für vitale wie auch hilfsbedürftige ältere Menschen entstehen.

Das Projekt Dorf im Dorf:
Ziel ist es, das Dorf im Dorf als gemeinschaftliches Wohnprojekt zu realisieren. Rund um einen Platz mit Dorflinde, einem Brunnen und einem Café, das auch als Veranstaltungsraum genutzt wird, gruppieren sich vier Häuser. Dabei ist die räumliche Rhythmik der historischen Straßenräume mit ihren Verengungen und Weitungen die Grundlage des architektonischen Konzepts. Alle Wohnungen sind barrierefrei zugänglich und verfügen über eigene Zugangsadressen. Letzteres auch um die Selbstständigkeit und das persönliche Heimatgefühl der älteren Bewohner zu stärken. Als Kontrapunkt und verbindendes Element hierzu dienen die durchlaufenden und verknüpften Veranden, die es den Bewohnern ermöglichen, mit dem Nachbarn auf kurzen Wegen zu kommunizieren.

Am grünen Anger Projekt

Ort: Wernau

Herausforderung:

In dem 2019 ausgelobten Investorenwettbewerb ging es der Stadt Wernau für das neue Wohngebiet Adlerstraße Ost III darum, ein Quartier mit hoher gestalterischer Qualität, Nachhaltigkeit und einer guten sozialen Mischung zu schaffen. Dementsprechend hat die Stadt den Wettbewerb auch so ausgelegt, dass die Entscheidung nicht über den Kaufpreis, sondern über die Auswahl der besten Konzepte ging. Die Preise für die Grundstücke waren bereits in der Ausschreibung des Wettbewerbs klar definiert.

Die insgesamt vier Lose haben zudem unterschiedliche Themenschwerpunkte erhalten. So sollen auf dem 7.324 m² großen Grundstück, dem Los 1, das die SEMODU gewinnen konnte, vorwiegend altersgerechte Wohnungen entstehen.

Das Projekt: Am grünen Anger – ökologisch, innovativ und mobil

Gemeinsam im Team mit den Kränzle+Fischer-Wasels Architekten und den Entwicklern von Die Mehrwertbauer GmbH erarbeitete SEMODU ein Konzept für generationenübergreifendes Wohnen, das auf serieller/modularer Bauweise fußt. Die Wettbewerbsanforderungen wurden sowohl architektonisch, jedoch insbesondere konzeptionell übertroffen, so dass der Wettbewerb gewonnen werden konnte. Das Projekt bietet unterschiedliche Wohnungstypologien für vielfältige Lebenssituationen und ermöglicht mit rund 37% gefördertem bzw. mietpreisreduziertem Wohnraum eine sehr gute soziale Durchmischung. Für die rund 115 Wohnungen wurde ein innovatives Energie- und Mobilitätskonzept in Zusammenarbeit mit der CERO2 entwickelt.

Im Dezember 2021 konnte der Grundstückskaufvertrag mit der Stadt Wernau abgeschlossen und damit der Start in die Realisierungsphase des Projektes „Am grünen Anger“ eingeläutet werden.

Ausführung: 2021 – 2025

Architekten: Kränzle+Fischer-Wasels Architekten BDA

Ort: Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern

Ausgangslage: Ein Leben am Wasser, nah zur Stadt oder sogar ein bisschen außerhalb, ist der Traum vieler Menschen – und Schwerin bietet all das auf einmal. Diese Region zeichnet sich durch ihre einzigartige natürliche Schönheit aus: sanfte Hügel, hunderte von Seen und mächtige Felsen haben eine idyllische Region geschaffen. Der Zuzug in die Stadt Schwerin entwickelt sich positiv und wird in den kommenden Jahren neue Projektentwicklungen für den Wohnungsmarkt erfordern.

Das Projekt Seeblick soll ein soziales und zukunftsorientiertes Stadtquartier in Modulbauweise werden und zusätzlich Wohnformen und -räume für jede Altersgruppe bieten. Um dem Projektnamen gerecht zu werden, werden die geplanten Wohngebäude gestaffelt angesetzt, um möglichst vielen Wohnungen einen Seeblick zu ermöglichen. Die Realisierung wird in modularer Bauweise stattfinden.

Daten
Gesamtwohnfläche: 15.600 m²
Wohneinheiten gesamt: 263 WE

Ort: Garbsen, Hannover

Ausgangslage: Im Projekt „An den Eichen“ in Garbsen, nahe Hannover, soll ein integratives, lebendiges, sozial durchgemischtes und buntes Quartier erschaffen werden, bei dem das Gemeinschaftsgefühl und das Miteinander der verschiedenen Generationen im Mittelpunkt stehen soll.

Das Projekt An den Eichen. Hierbei werden gemeinsam mit den Nebel Pössl – Architekten spezifische Angebote für die unterschiedlichsten Wohnbedürfnisse von Familien, Singles, StudentInnen, Wohngemeinschaften und SeniorInnen geschaffen. Geplant ist ein Mix aus 1-6 Zimmerwohnungen in modularer Bauweise. Ziel ist es preiswerten Wohnraum zu schaffen – nebenbei soll die Nutzung im Bereich Miete, Eigentum und Sondernutzung gegeben sein.

Daten
Gesamtwohnfläche: 12.000 m²
davon öffentlich geförderte Mietwohnungen: ca. 4.550 m²
Wohneinheiten gesamt: 165
davon öffentlich gefördert: 55 WE
davon mietpreisreduzierte Wohnungen: 1550 m²
Einzelhandel: 1250 m²

Ort: Berlin-Köpenick

Ausgangslage: Das Grundstück in Berlin-Köpenick liegt zwischen Berlin und Brandenburg und bietet eine ruhige und familienfreundliche Umgebung. Der Stadtteil liegt östlich von Berlin und bietet eine einfache Anbindung an die A10 und zum Berliner Zentrum.  Im schönen Eichwalde entwickeln wir Familienhäuser in Form von 3-5 Zimmerwohnungen.

Das Projekt Eichwalde: In Berlin-Köpenick soll in Zusammenarbeit mit den Nebel Pössl – Architekten die Entwicklung von exklusiven Villen in Modulbauweise realisiert werden. Diese modernen und komfortablen Häuser werden mit Hilfe einer modularen Technologie entwickelt: ökologisch und zeitgemäß. In diesem Wohngebiet mit vielen Bäumen, Schulen und Kindergärten können sich Familien leicht einleben und komfortabel wohnen.

Daten
Gesamtwohnfläche: 2.000 m²
Wohneinheiten gesamt: 1-3 WE

Ort: Marbach

In Marbach-Rielingshausen haben wir erfolgreich mehrere Grundstücke von verschiedenen Eigentümern erworben und ein zusammenhängendes Entwicklungsgebiet von ca. 3.000 m² geschaffen. Wir haben bereits Lösungen zur Erschließung des Grundstücks erarbeitet und das Bebauungsplanverfahren eingeleitet.

Das Projekt Rielingshausen. In Marbach ist ein neues Stadtquartier geplant, das kompakte Stadtvillen, Doppel- und Reihenhäuser nach dem modularen Baukonzept der SEMODU umfasst.

Ort: Steinheim

Ausgangslage: Der Ankauf des rund 4000 m² großen Grundstücks in Steinheim, das direkt an der idyllischen Bottwar gelegen ist und sich zentral in Steinheim an der Murr befindet, erfolgte zu Beginn des Jahres 2022. Vorheriger Eigentümer war eine Erbengemeinschaft. Das geplante Projekt auf diesem Grundstück ist eine innovative Kombination von Arbeits- und Wohnflächen. Hier sollen moderne und flexible Räumlichkeiten entstehen, die es den Nutzern ermöglichen, nicht nur zu leben, sondern auch zu arbeiten. Diese Art von Umgebung wird immer wichtiger, da viele Menschen nach einem flexiblen Arbeitsumfeld suchen und auch die Verbindung zwischen Arbeit und Leben immer mehr verschwimmt.

Das Projekt Bottwar.

Gemeinsam mit den Architekten der Werkgemeinschaft HHK aus Stuttgart setzt die SEMODU AG ein innovatives Konzept um, das nicht nur höchsten Komfort für die Nutzer bietet, sondern auch höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht wird. Ein besonderer Fokus des Projekts liegt auf der Landschaftsarchitektur und der Einbindung der Bottwar in die Planung. Dabei setzen wir auf ein nachhaltiges Konzept, das eine hohe Aufenthaltsqualität in den Außenanlagen gewährleistet. Die Nutzfläche des Projekts wird aufgeteilt auf ca. 30% Gewerbefläche und 70% Wohnfläche, wobei ein besonderes Augenmerk auf der Flexibilität und Funktionalität der Räume liegt. Wir setzen für die Bauweise überwiegend auf die modulare Holzbauweise, die nicht nur ökologisch, sondern auch ästhetisch höchsten Ansprüchen gerecht wird. Zudem setzen wir auf ein innovatives Energie- und Digitalkonzept von CERO2 und WandWall, dass das Projekt zu einer Vorzeigereferenz für die gesamte SEMODU Group machen wird.

Ort: Neckarbogen, Heilbronn

Ausgangslage: Die Entwicklung des Stadtquartiers „Neckarbogen“, dessen erster Bauabschnitt im Rahmen der Bundesgartenschau 2019 realisiert wurde, wird fortgeschrieben und durch drei weitere Baufelder ergänzt. Das Gebäude K5 ist Teil der urban geprägten Blockrandstruktur. Die Zielsetzung, ein vielfältiges, gemischt genutztes Stadtquartier zu schaffen, impliziert die Attraktivität für alle Altersstufen und alle Lebensentwürfe.

Das Projekt TH5: Hybrider Holzbau für ein vielfältiges und zukunftsorientiertes Stadtquartier

Zusammen mit den Wittfoht Architekten und der Mehrwertbauer GmbH entwickelte die SEMODU AG ein modernes, integrales und wohlfühlorientiertes Wohnkonzept. Grundlage hierfür sind eine barrierefreie Erschließung sowie ein modularer Aufbau der einzelnen Geschosse mit 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen. Das 1. und 2. OG sind als Maisonette-Wohnungen konzipiert. Jede Wohneinheit ist nach zwei Seiten ausgerichtet und hat einen eigenen Außenbereich in Form einer Loggia/eines Balkons. Der große Dachgarten steht ebenfalls für alle Bewohner des Hauses zur Verfügung und bietet somit viele Kontakt- und Kommunikationsflächen sowie zusätzliche Aufenthaltsqualität. Die Architektur ist hell und freundlich und das Gebäude öffnet sich über diese Elemente zum gemeinschaftlich genutzten Grünbereich hin. So entsteht ein interessantes Wechselspiel von innen und außen, von Privatheit und Öffentlichkeit, von Kommunikation und Kontemplation. Das Gebäude K5 wird als seriell gefertigter, hybrider Holzbau konzipiert. Die serielle Holzbauweise ermöglicht trotz der dargestellten Vielfalt eine wirtschaftliche Realisierung und durch Vorfabrikation eine besonders kurze Bauzeit. In einem optimierten Bauverfahren entstehen deutlich reduzierte Baukosten, wodurch Ressourcen bei Baumaterial und Arbeitskräften gespart werden.

Daten
Gesamtwohnfläche: 893.7 m²
davon öffentlich geförderte Mietwohnungen: 214 m²
Wohneinheiten gesamt: 14
davon öffentlich gefördert: 3 WE
davon mietpreisreduziert: 0
Gewerbe: 4.50 %

MIKROKLINIKEN

EFFIZIENTES BAUEN IN KRISENZEITEN

Zehn Tage für eine Klinik mit 1000 Patienten – was in China Realität ist, ist in Deutschland bislang nur Zukunftsmusik. Doch gerade dieser Grad an Effizienz und schnellem Handlungsvermögen wird gebraucht, wenn es darum geht eine Pandemie in den Griff zu bekommen. Um eine hohe und schnell steigende Anzahl von Erkrankten behandeln zu können, müssen Kapazitäten zügig erhöht werden.

Dieser Herausforderung haben wir uns gestellt und mithilfe erfahrener Intensivärzte zwei Konzepte für Kliniken mit Mittel- und Schwererkrankten entwickelt, die sowohl die Bedürfnisse der Patienten als auch des Personals einbezogen haben: diese modulare Mikroklinik ist vor Ort in nur wenigen Tagen aufgebaut. Die modulare Bauweise macht es möglich, Räume auf unterschiedliche Art und Weise zusammenzufügen und so auf die verschiedensten Situationen zu reagieren. Dies ist gerade bei einem Krankenhaus wichtig, wo Eingänge, Ausgänge, Patienten, Personal und Materialentsorgung organisiert werden müssen.

Das erste Klinikkonzept bietet Raum für 36 Patienten und 20 Personen auf Personalseite und ist damit speziell auf den Bedarf zur Behandlung des Coronavirus ausgelegt, kann jedoch, falls nötig, auch erweitert werden. Die Räume sind so organisiert, dass sich die Wege von Patienten, Personal und Material, nicht unnötig kreuzen. Die Patienten gelangen von Süden aus, über den Eingangsbereich direkt in die Schockräume, wo sie nach einer primären Versorgung zu den Seiten in die Patientenräume gebracht werden. Direkt gegenüber der Schockräume befinden sich Räume für die Verwahrung und Entsorgung von Material. So findet die Versorgung zentral statt, wodurch Laufwege innerhalb der Klinik minimiert und somit wertvolle Minuten gewonnen werden können. Dies ist gerade für den Abfall wichtig, damit dieser möglichst schnell und ohne viel Kontakt transportiert werden kann. Alle Räume bieten genug Platz für Betten und Geräte sowie ein Waschbecken und Desinfektionsbereich. Gerade bei Infektionskrankheiten ist Sauberkeit wichtig, weshalb auch auf den Fluren Waschbecken und Desinfektionsbereiche sind.

Ähnlich verhält es sich auch im zweiten Konzept. Da es aber für zwanzig Schwerkranke und 10 Personen auf Krankenhausseite gedacht ist, werden hier Patienten über den Eingang direkt in ihre Zimmer gebracht.

Beide Konzepte sind nicht nur für die derzeitige COVID-19 Pandemie ausgelegt, sondern können ebenso als Notfallkliniken für sämtliche Krisensituationen weltweit angewandt und dank der modularen Bauweise und seriellen Vorfertigung nach ihrem Einsatz zurückgebaut, umgenutzt oder an einem anderen Standort wiederverwendet werden.

Micro-clinic Covid-19 vorbeugende Maßnahmen

Modulares Bauen schafft Wohnraum in Premium Qualität

SEMODU ModuleSEMODU Module

Vision und
Werte

Die Bevölkerungsdichte wird zunehmen, die Ressourcen werden weniger:
Wir schaffen ressourcenschonend Lebensräume und Immobilien, die sich an die Bedürfnisse der Menschen anpassen.

Modulare Immobilienkonzepte können einen großen Beitrag bei der Bewältigung dieser Herausforderung leisten.

Vision und
Werte

SEMODU Module

Die Bevölkerungsdichte wird zunehmen, die Ressourcen werden weniger:
Wir schaffen ressourcenschonend Lebensräume und Immobilien, die sich an die Bedürfnisse der Menschen anpassen.

Modulare Immobilienkonzepte können einen großen Beitrag bei der Bewältigung dieser Herausforderung leisten.

Unsere Überzeugungen
und Werte

Bereits seit vielen Jahren beschäftigen wir uns mit den Folgen des Klimawandels und unseren begrenzten Ressourcen. Wir haben uns deshalb entschieden, ImmobilienKonzepte zu entwickeln, die sowohl möglichst klimaneutral als auch ressourcenschonend sind. Gleichzeitig stehen soziale Überlegungen mit im Fokus. Was wir uns überlegen, soll in puncto Immobilienentwicklung und Energieversorgung weltweit einsetzbar sein.

~ 8.000.000.000

Dafür stehen wir

Heute leben bereits fast 8.000.000.000 Menschen auf der Erde, davon 3.500.000.000 in den Städten. 2050 werden es 10.000.000.000 Menschen sein, von denen dann 7.000.000.000 in Städten leben werden. Das bedeutet, dass wir in noch nicht einmal 35 Jahren die Welt, in der wir heute leben, einmal bauen müssen. Und diese mit den Ressourcen, die uns heute zur Verfügung stehen, sodass wir auch der künftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft ermöglichen.

Mission und Ziele

Wir wollen weltweit der führende Methodengeber für serielles und modulares Bauen werden. Das erreichen wir mit nachhaltigen Modulen, die sich rechnen und klimaneutral sind.

SEMODU ModuleSEMODU Module

Mission und
Ziele

SEMODU Module

Wir wollen weltweit der führende Methodengeber für serielles und modulares Bauen werden. Das erreichen wir mit nachhaltigen Modulen, die sich rechnen und klimaneutral sind.

Modulares Bauen kombiniert mit modernster Technologie

Das Gebäude der Zukunft:
Im Spannungsfeld zwischen Klimaschutz und Ressourcenschonung auf der einen Seite und großem Bedarf nach Wohnraum auf der anderen Seite, gilt es, geeignete Lösungen für die Immobilien der Zukunft zu finden.

Das treibt uns an, die besten Konzepte zu realisieren und gleichzeitig modernste Technik im Gebäude und in der Produktion einzusetzen. Denn unsere Kunden sollen nicht auf Komfort verzichten und trotzdem gleichzeitig das gute Gefühl haben, etwas für die Zukunft unseres Planeten getan zu haben.

Kurze Bauzeit für bezahlbares Wohnen:
Unsere Gebäude lassen sich in kürzester Zeit errichten und erreichen dennoch höchste Qualitätsstandards. Dabei achten wir in der Gestaltung unserer Produktlinien genau auf die spätere Nutzung. Denn komfortable Sonderausstattungen können bereits ab Werk bestellt werden. Oder – insbesondere bei technischen Details – auch später per Software-Update nachgeordert, beziehungsweise temporär genutzt werden. Projektentwicklung 2.0.

Weltweite Lösungen für modulares Bauen:
Mit diesen Überlegungen zum modularen Bauen und einer hybriden Bauweise wollen wir dazu beitragen, die immensen Fragen, die sich aus dem weltweiten Wachstum ergeben, anzugehen.
Und wir setzen unsere ganze Kraft dafür ein hierbei einen wegweisenden Beitrag zu leisten.

Digitalisierung ist das beherrschende Thema in der produzierenden Industrie: Predictive Maintenance, Smart Data, Automatisierung, Digital Twins und vieles mehr steht hier auf der Agenda. Das ist sicher richtig, doch Digitalisierung ist beherrschendes Thema für fast alle Wirtschafts- und Lebensbereiche. Wir sprechen über die Relevanz der digitalen Transformation im Immobilienbereich mit Frank Talmon l’Armee, CEO der SEMODU AG.

Journalist:

Warum wird das Thema Digitalisierung bei SEMODU so großgeschrieben?

Frank Talmon l‘Armée:
„Wir sehen schon jetzt, dass die Digitalisierung unseren Alltag bestimmt und in Zukunft noch in vielen weiteren Bereichen unseres Lebens eine bedeutende Rolle einnehmen wird. Daher ist es uns enorm wichtig, nicht nur über den digitalen Fortschritt zu debattieren, wir wollen und werden ihn in all unseren Geschäftsbereichen vorleben – sozusagen von der Idee, vom Wort zur konkreten Tat schreiten. Wir sind der Ansicht, dass die Dematerialisierung von physischen Gegenständen nur eine Frage der Zeit ist und sehen daher ein immenses Potenzial in der digitalen Transformation der Immobilienbranche und ganz besonders im Modulbau.“

Journalist:
Man hört häufig von der Notwendigkeit, den Kunden bei der Entwicklung von Produkten ins Zentrum zu rücken und sich an dessen Bedürfnissen zu orientieren. Inwieweit ist das für SEMODU wichtig und wie wird der Kunde dabei berücksichtigt?

Frank Talmon l‘Armée:
„Da unser Kunde auch der Endnutzer unseres Produktes ist, ist es selbstverständlich, dass wir uns an dessen Bedürfnissen orientieren. Da wir aber etwas gänzlich Neues schaffen, sind sich unsere Kunden diesen Bedürfnissen oftmals gar nicht bewusst. Und dies ist natürlich ein Paradigmenwechsel. Besonders hier bemühen wir uns, unsere Vision zur neuen Form des Wohnens klar zu vermitteln und sämtliche Möglichkeiten der individuellen Gestaltung aufzuzeigen. Jeder unserer Kunden soll sich in seinem Zuhause selbst verwirklichen können. Und das, wenn er will, jeden Tag aufs Neue.“

Journalist:

Sie haben eben davon gesprochen, dass man vom Wort zur Tat schreiten sollte. Wie setzt SEMODU Digitalisierung also konkret in seinen Produkten um?

Frank Talmon l‘Armée:

„Wir entwickeln derzeit ein vollauf digitalisiertes Modul, hinter dem sich ein intelligentes Gebäudebetriebssystem verbirgt, das u.a. Alltagsgegenstände wie beispielweise einen gewöhnlichen Esszimmertisch neu überdenkt, erfindet und digital connectet. Der Nutzen für unsere Kunden liegt in dem einfachen, komfortablen und anpassungsfähigen Lebensraum, den wir schaffen. Zudem ändern sich Gewohnheiten heute schneller denn je. Die Nutzung von Online-Tools stellt gegenüber dem Kauf von Produkten und Dienstleistungen häufig die bessere Alternative dar. Deshalb möchten wir mit dem Prinzip „Pay-per-use“ ein breitgefächertes und variables Angebot schaffen, mit dem sich nach individuellen Vorlieben einrichten lässt.“

Journalist:

Wie hebt sich SEMODU von anderen Unternehmen ab, insbesondere im Hinblick auf die Digitalisierung?

Frank Talmon l‘Armée:

„Die Integration digitaler Produkte in das modulare Baukonzept ist für SEMODU ein Alleinstellungsmerkmal und somit ein entscheidender Vorteil am Markt. Mit der Umsetzung unserer technologischen Konzepte wollen wir die digitale Transformation im Bereich Wohnen maßgeblich vorantreiben. Unsere unkonventionelle Denkweise ist mitunter unsere wichtigste Ressource. Die Ideen und neuen Sichtweisen, die daraus resultieren geben nicht nur wertvolle Impulse für unsere Arbeit – sie inspirieren und motivieren uns.“

Journalist:
Nachhaltigkeit ist eines der zentralen Themen der SEMODU AG, dem Methodengeber für modulares Bauen. Wieso ist dieses Thema für Sie so enorm wichtig und welche Rolle spielt dabei der Klimaschutz? Wie reagiert die Branche auf dieses Engagement?

Frank Talmon l‘Armée
Einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten ist für die SEMODU AG eine Herzensangelegenheit. Schließlich zählt die Immobilienbranche seit jeher doch zu den größten Treibhausgasemittenten. Daher sehen wir hier einen besonderen Nachholbedarf.

Nach Möglichkeit setzen wir auf den Einsatz von Holz und investieren in die Aufforstung von Wäldern, um mit unseren ressourcenschonenden Konzepten einen CO2-Ausgleich, wenn nicht sogar eine positive CO2-Bilanz, zu erreichen. Dass unsere klimafreundlichen Wohnkonzepte und der Modulbau sehr begehrt sind, merken wir auch an dem zahlreichen positiven Feedback, das wir von Stadtplanern, Architekten und Entscheidungsträgern zu unseren Immobilienprojekten erhalten.

Journalist:
Nachhaltigkeit gibt es nicht zum Nulltarif. Doch Nachhaltigkeit liegt ja seit Jahren im Trend und erreicht mittlerweile das Bauen und die Immobilien-Branche. Doch gleichzeitig steht Wohnraum immer begrenzter zur Verfügung und die Preise steigen. Wie kann man diesen Widerspruch auflösen?

Frank Talmon l‘Armée
Im konventionellen Bau ist derzeit noch wenig passiert, besonders im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Prinzipiell hat sich an unserer Bauweise in den letzten 200 Jahren nicht viel getan. Unsere CO2-neutrale Gebäudekonzepte müssen aber nicht zwingend teurer sein. Das ist ein ganz wichtiger Punkt.

Doch Nachhaltigkeit hat für uns also nicht nur mit Klimaschutz, sondern auch mit sozialverträglichem Wohnen zu tun – deswegen haben wir uns dieser besonderen Herausforderung angenommen: Mit klimaneutralen Konzepten, auch in Hinblick auf das Thema Energie und Mobilität, möchten wir für kommende Generationen eine lebenswerte Zukunft schaffen.

Gleichzeitig wissen wir von SEMODU aber auch um die gesellschaftliche Bedeutung des Klimaschutzes. Somit ist für uns das Bauen der Zukunft und Nachhaltigkeit unweigerlich miteinander gekoppelt. Generell gesagt, setzen wir bei SEMODU ein klares Zeichen für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit.“

Journalist:
Bietet das Engagement für Klimaschutz in Ihrem Unternehmen und das modulare Bauen einen konkreten, messbaren Mehrwert oder geht es für Sie hier eher um einen gesellschaftlichen Beitrag?

Frank Talmon l‘Armée
Es bildet sich bereits jetzt schon ein klarer Mehrwert für uns ab, da die Immobilienbranche erfahrungsgemäß eher konservativ und langsam ist, wenn es sich um Innovationen dreht.  Die wachsenden Städte, steigenden Grundstückspreise, Mieten und Baukosten, die teilweise erschreckenden Klimaprognosen und deren bereits heute sichtbaren Veränderungen werden sich durch gutes Zureden allein nicht einfach in Luft auflösen. Es ist eine Probelmatik die uns alle gleichwohl betrifft. Von der Politik, den Unternehmen, Städten, Umweltorganisationen und natürlich auch bis hin zur einzelnen Privatperson – alle müssen an einem Strang ziehen, um gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu erhalten. Wir konnten bereits einige dieser Stränge verknüpfen, jedoch stößt man auch hier und dort doch noch auf Unverständnis oder Zögerlichkeit.

Davon lassen wir uns natürlich nicht ausbremsen, sondern gehen vielmehr strategische Partnerschaften ein, die dieselbe Vision verfolgen und bereit sind mit uns nach vorn zu preschen.

Journalist:
Wie setzt SEMODU seine ambitionierten Ziele zum Klimaschutz konkret in die Tat um?

Frank Talmon l‘Armée
Wir haben den Anspruch all unsere Projekte mindestens klimaneutral – wenn nicht sogar mit einer positiven Klimabilanz – umzusetzen. Besonders stolz sind wir allerdings auf unser Projekt „Am grünen Anger“ in Wernau, das nicht nur ein CO2-neutrale Bilanz aufweist, sondern ebenso über ein nachhaltiges Mobilitäts- und Energiekonzept verfügt.

Dennoch möchten wir das Umwelt- und Klimabewusstsein unserer MitarbeiterInnen, Partnern und Kunden stärken. Daher setzen wir auf ein breites Netzwerk an Partnerschaften und unterstützen die Initiative „one for the planet“, deren Gründerin nun auch zum Fachbeirat der SEMODU AG gehört.“

Journalist:
Wie profitieren in dem oben angeführten Beispiel denn Kunden bzw. Dritte von Ihren Klimaschutzanstrengungen?

Frank Talmon l‘Armée
Mit unseren Projekten beweisen wir, dass klimaneutrales Wohnen durchaus bezahlbar ist und trotzdem höchste Qualitätsstandards erfüllen kann.

Genau diesen Mehrwert wollen wir unter anderem mit unseren innovativen Energiemodulen und nachhaltigen Mobilitätskonzepten erreichen, von denen unsere Kunden unmittelbar profitieren.

Journalist:
Das ist schön. Doch Klimaschutz erfordert teilweise hohe Investitionen. Haben Sie Lösungen gefunden, diese Kosten gerecht und sozialverträglich auf alle Beteiligten zu verteilen?

Frank Talmon l‘Armée
Ein großes Anliegen seit der Gründung von SEMODU ist das bezahlbare Wohnen und damit die Grundlage für die soziale Verträglichkeit. Unsere modulare Bauweise, ganz gleich ob Holz-Module, Beton-Module oder Hybrid-Module, ermöglicht bereits erhebliche Kosteneinsparungen und schafft im Gegenzug mehr Spielraum für die Realisierung klimafreundlicher Konzepte. Der standardisierte Herstellungs- und Lieferprozess kann bis in die letzte Minute vorausgeplant werden, sodass das Modul just-in-time auf die Baustelle transportiert wird. Bauzeiten können damit – im Vergleich zum konventionellen Bau – bis auf die Hälfte reduziert werden.

Journalist:
Werden Sie das Engagement Ihres Unternehmens für den Klimaschutz in den kommenden Jahren ausbauen?

Frank Talmon l‘Armée
Wir streben immer nach mehr. Unsere Vision ist es: möglichst ressourcenschonend Lebensräume und Immobilien zu schaffen, die sich an die Bedürfnisse der Menschen anpassen. Daher werden wir auch nicht müde, neue innovative Konzepte zu realisieren und den Schutz unserer Umwelt stetig zu verbessern. Die vielversprechende Kollaboration mit einem großen Energiekonzern ist dabei nur der Anfang.“

Journalist:
Was bedeutet unternehmerische Verantwortung und verantwortungsvolle Unternehmensführung für Sie persönlich?

Frank Talmon l‘Armée
Bei SEMODU hat jeder eine Stimme – wir begegnen uns auf Augenhöhe. Unternehmerische Verantwortung heißt für mich, die Eigenverantwortung der MitarbeiterInnen anzuerkennen und zu stärken und dabei in die richtige Richtung zu lenken. Mir ist bewusst, dass unsere MitarbeiterInnen die treibende Kraft hinter SEMODU sind. Ihnen bei ihrer Arbeit größtmöglichen Freiraum zu bieten, sehe ich als eine Art der verantwortungsvollen Unternehmensführung. Das bringt nicht nur uns, sondern auch die Ergebnisse unserer Arbeit voran.

Journalist:
Welche Projekte und Initiativen an denen SEMODU in den letzten Jahren beteiligt war waren wichtig für das Gemeinwohl, hatten gesellschaftliche Relevanz?

Frank Talmon l‘Armée
Die meisten der Projekte, die wir initiieren oder begleiten haben unseres Erachtens eine hohe gesellschaftliche Relevanz. Und die zahlreichen Projektanfragen, die wir regelmäßig erhalten, zeigen uns den Erfolg unserer Initiativen „Bezahlbares Wohnen“ und „klimaneutrale, ressourcenschonende Konzepte“.

Journalist:
Das ist jetzt ja die Kundenperspektive. Inwieweit beeinflusst Ihr Fokus auf Verantwortung für Gesellschaft und Gemeinschaft Sie auch im Bereich Human Ressources, beispielsweise bei der Auswahl von Bewerbern?

Frank Talmon l‘Armée
Wir haben die Überzeugung, dass ein multikulturelles Team eine besondere Vielfalt an Talent, Fähigkeiten und neuen Perspektiven mit sich bringt. Unabhängig von Alter, Erfahrung, Herkunft etc. suchen wir nach den schlausten und kreativsten Köpfen, die frischen Wind und neue Ideen einbringen.

Journalist:
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter der SEMODU für den Erfolg des Unternehmens? Was ist Ihnen im Hinblick auf Bewerber besonders wichtig?

Frank Talmon l‘Armée
SEMODU befindet sich auf Wachstumskurs – sowohl geographisch als auch personell. Um diesem steigenden Arbeitsaufwand gerecht zu werden können wir Verstärkung im Team immer gut gebrauchen. Wir schätzen die Fähigkeit zum kooperativen Teamwork. Die Arbeit bei SEMODU erfordert eine große Offenheit für innovatives Denken und die Bereitschaft konventionelle Herangehensweisen zu hinterfragen. Auch sind uns Initiative und die neuen Ideen unserer Mitarbeiterinnen enorm wichtig und daher fördern wir insbesondere eine eigenständige Arbeitsweise.“

Journalist:
Welches sind die Handlungsfelder und Themen, mit denen Sie mit Ihrem Unternehmen langfristig einen gesellschaftlichen Beitrag leisten wollen?

Frank Talmon l‘Armée
Die SEMODU AG basiert auf vier wesentlichen Geschäftsfeldern: modular, digital, sustainable und productive. All diese Themen zahlen auf das Ziel ein, eine lebenswerte Zukunft für die kommenden Generationen zu schaffen. Intelligente und nachhaltige Gebäudemodule sind unser Weg dahin.

Journalist:

Wie wirkt sich die Mathematik auf unsere gebaute Umwelt aus?

Shashank Pandey

Der Zyklus der Umwelt hat eine rhythmische und sich wiederholende Funktion. Von den Jahreszeiten bis zu den Tageslichtstunden folgt alles einem festen Muster. Zweitens sind mathematische Proportionen entscheidend dafür, ob ein Objekt ästhetisch angenehm oder unangenehm aussieht. Die antike Architektur und in einigen Fällen auch die moderne Architektur nutzten diese mathematischen Muster und Proportionen, um die gebaute Form mit unseren von der Natur gewohnten visuellen Sinnen zu harmonisieren. Der Goldene Schnitt ist ein solches Beispiel. Seine geometrische Interpretation wurde bereits in den ägyptischen, griechischen und römischen Zivilisationen verwendet. Der Trend setzte sich in der gotischen und islamischen Architektur weitgehend fort. Auch moderne Architekten wie Le Corbusier nutzten die Mathematik als Werkzeug in ihren Entwurfsformen.

Journalist:

Wie sind Mathematik und modulares Bauen miteinander verbunden?

Shashank Pandey

Diese beiden sind in mehreren Dimensionen miteinander verbunden. Der historische Einsatz von Mathematik in Gebäuden, beschränkte sich in erster Linie auf Gebäudeformen und Fassadenmuster. Aber beim modularen Bauen spielt die Mathematik eine entscheidendere Rolle, die verschiedene Facetten der Planung umfasst. Beim modularen Bauen muss das Planungsteam neben den regulären anthropometrischen Zahlen auch effiziente Berechnungen hinsichtlich der Größe der Module, des Verhältnisses der Modulflächen, des Gewichts der Module, des Gleichgewichts des Moduls und der speziellen technischen Parameter im Bereich der Strukturen und MEP durchführen.

Die externen Faktoren wie Fabrikationsanlagen, staatliche Verkehrsvorschriften, Kranzulassungen usw. bringen diese Einschränkungen ins Spiel. Eine ineffiziente Planung kann die Projektkosten in die Höhe schnellen lassen.

Die Effizienz kann mit Formeln überprüft und verglichen werden. Planer müssen unter diesem komplexen mathematischen Dach arbeiten. Diese komplexe Konstellation kann durch CAD (Computer Aided Design) Planungsskripte vereinfacht werden. In Zukunft werden den Fertigungsbetrieben mehr automatische und halbautomatische CAM (Computer Aided Manufacturing) Verfahren zur Verfügung stehen.

Journalist:

Kann dieses mathematische System über alle Projekte hinweg in ähnlicher Weise verwendet werden?

Shashank Pandey

Dieses System hat viele Variablen. Betrachtet man die externen Faktoren, so ergeben sich zum einen Variationen durch unterschiedliche Landesbauordnungen und zum anderen durch unterschiedliche Landesverkehrsbeschränkungen. Apropos interne Faktoren: Das System, das für ein Wohngebäude entwickelt wurde, kann zum Beispiel nicht so verwendet werden wie für ein Bürogebäude. Weitere Unterschiede ergeben sich aus dem Material selbst. Beton, Holz, Stahl und Hybridbauweise haben jeweils ihre eigene Mathematik. Aufgrund des höheren Gewichts von Beton (ca. 2400 kg/m³) ergeben sich kleinere Modulgrößen als bei Holz (ca. 1200-1500 kg/m³). Darüber hinaus bringt der spezifische Herstellungsprozess bei Beton, der Umgang mit dimensionierten Schalungen, weitere unveränderliche Einschränkungen im Planungsprozess mit sich. Gleichzeitig führen Betonmodule aufgrund ihrer schlanken Wandgrößen aber zu einer besseren Flächeneffizienz. All diese Parameter werden mathematisch auf Vor- und Nachteile hin analysiert, material- und projektbezogen. Diese komplexe vergleichende Analyse ist mit mathematischer Kodierung und Kombinatorik viel einfacher.

Journalist:

Wie unterscheiden sich generell die Projektprozesse in der Modulbauweise? Und welchen Einfluss haben diese Prozesse auf die Kosten- und Nachhaltigkeitszahlen?

Shashank Pandey

Nach unserer Erfahrung ist Design-Build die am besten geeignete Projektabwicklungsmethode für modulares Bauen. Die Planung dreht sich um die spezifische Modulmathematik, die nach dem System des Herstellers maßgeschneidert wird. Die Gebäudemodule werden in den ersten Planungsphasen bis zum letzten Schritt detailliert und im Herstellwerk selbst zu 80-90% vorgefertigt. Sogar die Reihenfolge der endgültigen Modulmontage und der Anschlusspunkt für das Abheben des Moduls sind vorher festgelegt. Änderungen in letzter Minute sind schwierig auszuführen und kostspielig zu duplizieren. Sie können den gesamten Modulprozess stören und die Projektdauer verlängern.

Der Planungsprozess nutzt das praktische Prinzip von P-P-D (Plug, Play and Design). Das Ziel des Planers ist es, mit den effizientesten Größen des Moduls zu planen, da kleinere oder größere Größen zu einer Kosteneskalation bei der Herstellung, dem Transport und dem Heben und Montieren vor Ort führen können. Gleichzeitig muss der Planer die Modulwiederholungen maximieren, um mit effizienten Herstellungskosten zu enden. Schließlich führt die Gesamtverkürzung der Projektdauer um 50-70 % zu einem höheren Wert der Opportunitätskosten für den Immobilienentwickler.

Was den Aspekt der Nachhaltigkeit betrifft, so führen der schlanke Herstellungsprozess und die geringe Anzahl von Designänderungen zu einem Minimum an Bauabfall. Hoch kontrollierte Qualitätsstandards machen das Gebäude langlebig und nachhaltiger, wenn man es über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes betrachtet. Die Verkürzung der Projektzeit führt zu einer Verringerung der Kohlenstoffemissionen auf nicht greifbare Weise. Der Grad des Baustoffrecyclings und die flexiblen Möglichkeiten der Wiederverwendung von Projekten erhöhen den Nachhaltigkeitsquotienten noch weiter.

Journalist:

Wie unterscheidet sich die Modulentwicklung von SEMODU von der Konkurrenz?

Shashank Pandey

Unsere Module und ihr Herstellungsprozess haben einen hohen Wirkungsgrad, der der deutschen Automobilindustrie nachempfunden ist. Die Priorität liegt auf der Qualität der Module und nicht auf der Quantität der Module. Unsere Konzeption für Wohnbauprojekte zielt beispielsweise darauf ab, die Gesamtplanung mit mindestens einer oder maximal drei Modulgrößen pro Projekt zu realisieren. Dieses Uniformierungsprinzip führt zu einer Maximierung der Kosten-, Qualitäts- und Zeitvorteile. Diese Value-Engineering-Module sind so strukturiert, dass sie der nächsten Generation der Digitalisierung entsprechen, erschwinglich sind und kompakte Lösungen bieten. Die WANDWALL-Variante wird als intelligentes Modulwerkzeug entwickelt, das in die BOS-Technologie eingebettet ist. Dies ist die Zukunft des modularen Bauens und der Immobilienbranche im Allgemeinen, in der wir bereits bedeutende Fortschritte gemacht haben.

Jochen Dorner ist unser Head of Business Development und langjähriger Experte in der Immobilienbranche. Er ist verantwortlich für die effiziente und möglichst klimaneutrale Umsetzung unserer Projekte und die Projektentwicklung im Allgemeinen.

Im anschließenden Interview haben wir Jochen zu den größten Herausforderungen der Immobilienbranche und SEMODU‘s Antworten befragt. Außerdem erklärt er, welche nachhaltige Lösungen die SEMODU AG in ihren Projekten integriert.

Was sind die größten Herausforderungen in der Immobilienbranche? Und was macht SEMODU, um diese Herausforderungen zu überwältigen?

Die Immobilienbranche hat durchaus einige Herausforderungen zu stemmen. Zu nennen sind der Wohnungsmangel und damit einhergehend das bezahlbare Wohnen, der aktuell in der Branche herrschende Fachkräftemangel, der Klimawandel sowie das Fortschreiten der Digitalisierung. Tatsächlich ist die Immobilienbranche eine der am wenigsten digitalisierten Branchen, daher ist der Nachholbedarf entsprechend groß. Dazu kommen völlig veränderte Herausforderungen an die Immobilie selbst, denen sich die Immobilienbranche langfristig stellen muss.

Was unternimmt SEMODU dafür? Als Methodengeber arbeiten wir systemunabhängig und bieten unsere Lösungen der Herausforderung oder dem Wunsch des Kunden entsprechen an. Dabei orientieren wir uns nicht an nur einem Produkt oder Werkstoff, sondern an dem für die jeweilige Lösung besten Konzept. Zudem sind wir Spezialisten für die schnelle Bereitstellung von Wohnraum, was im Hinblick auf den vorherrschenden Wohnungsmangel eine immer höhere Bedeutung bekommt.

Inwiefern wirkt SEMODU dem Klimawandel entgegen? Das Konzept der Nachhaltigkeit ist tief im Konzept von SEMODU enthalten. Wir geben unseren Kunden das Versprechen, dass jedes unserer Projekte bereits in der Entstehung oder später im Betrieb klimaneutral ist. Um die CO2-Neutralität zu wahren, sind wir eine Partnerschaft mit der Getec eingegangen und entwickeln hier marktunabhängige Lösungen. Unsere Gesellschaft tritt als CERO2 auf dem Markt auf und entwickelt innovative Projekte, um den späteren Betrieb CO2-neutral zu ermöglichen.

Wie ist das Konzept von Nachhaltigkeit bei SEMODU implementiert und welche Rolle spielt dabei der Klimaschutz?

Die Antwort liegt im Vergleich der modularen und der konventionellen Bauweise. Letztere zeichnet sich durch eine schlechte Produktivität und einen deutlich höheren Ressourcenverbrauch aus. Aus diesem Grund ist die Immobilienbranche heute für rund 60% aller in Deutschland anfallenden Abfälle verantwortlich. Im Gegensatz dazu weist die modulare Bauweise eine deutlich höhere Produktivität und Effektivität auf. Hier setzt SEMODU insbesondere auf Holz als Baurohstoff und in Ausnahmefällen auf Holz-Beton-Hybridbauten, wodurch unsere Projekte wesentlich ressourcenschonender und deutlich nachhaltiger sind.

SEMODU AG erhält ausgezeichnetes ESG-Rating mit der Qualifizierung „Sehr gut“ & „Sustainable“.

Die SEMODU AG stärkt mit sehr ambitionierten Zielen und sinnvollen Lösungen die Transformation zu einem nachhaltigen Wirtschaften und unterstützt die Sustainable Development Goals (SDGs) 7, 9, 11 und 12. Darüber hinaus verstößt die SEMODU AG gegen keines der zentralen Ausschlusskriterien nachhaltiger Investoren.

Die SEMODU AG bezieht Nachhaltigkeitspotentiale und -risiken umfassend in sämtliche Geschäftsaktivitäten ein. Die ESG-Abteilung und die an verschiedenen Positionen des Unternehmens angesiedelte Nachhaltigkeitsexpertise reflektieren Klima und Nachhaltigkeitsrisiken sowie Auswirkungen umfassend und sind in einer guten Position diese zu kontrollieren und zu reduzieren.

Bei Fragen und Anregungen zum ESG-Rating können Sie Franziska Löhr, Head of ESG, kontaktieren.

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